Was ist 3D-, 4D- und 5D-Bewusstsein?

3d 4d 5d Bewusstsein

Seit einiger Zeit kommen im Diskurs über das Bewusstsein Begriffe auf, die sich als «Dimensionen» oder «Dichten» (engl. densities) verstehen lassen: Es handelt sich insbesondere um 3D-, 4D- und 5D-Bewusstsein. Und irgendwie wissen wir, dass wir als mulitdimensionale Wesen durch viele solche Ebenen hindurch existieren – auch wenn wir das nicht unbedingt immer wahrnehmen können. Aber worum geht es eigentlich bei diesen Bezeichnungen? Und gibt es auch 1D-, 8D- oder 11D-Bewusstsein? Und wie können wir diese Dimensionen und Dichten unterscheiden?

Evolution des Bewusstseins

In diesem Blogbeitrag möchte ich einen kurzen Überblick über diese Bewusstseins-Dimensionen geben, um damit zusammenhängende Entwicklungs- (und Evolutions-)prozesse des Bewusstseins klarer fassen zu können. Es ist mir wichtig, zu betonen, dass das metaphysische Wissen, das damit zusammenhängt, weit darüber hinausgeht, was im Rahmen dieses kurzen Blogartikels ausgedrückt werden kann. Es geht um die Auseinandersetzung mit dem Bewusstsein, das sich selbst beobachten und erfahren möchte. Und das ist letztlich der grosse Entwicklungsprozess: Die Evolution des Bewusstseins.

Wirklichkeitsebenen

Wenn wir von 3D, 4D und 5D sprechen, kann dabei zweierlei gemeint sein: Einerseits wird von so etwas wie Wirklichkeitsebenen oder Realitätsbereichen gesprochen. 1D ist dabei das dichtest mögliche Bewusstsein (was wir auch als «Schwerkraft» bezeichnen können, was in diesem Artikel aber nicht fokussiert werden soll) und 5D, 6D sowie höhere Dimensionen sind dabei «durchlässigere», abstraktere, feinere Ebenen, die für den 3D-Verstand nicht mehr greifbar sind. Man kann diese Ebenen jedoch mit erweiterten Sinnen wahrnehmen und über Geometrie, Farbe, Klänge etc. in der irdischen Dichte ausdrücken.

Bewusstseinszustände

Darüber hinaus sind 3D, 4D und 5D aber auch Bewusstseinszustände, die sich durch ihre «Geschlossenheit»/Einfachheit resp. «Offenheit»/Komplexität kennzeichnen. Es sind gewissermassen Bereiche, die wir als beobachtendes Bewusstsein (und darüber könnte sich ein weiteres, grosses Kapitel eröffnen, das hier ungeöffnet bleibt) als «wahr» betrachten und dem wir besondere Aufmerksamkeit schenken. Darüber hinaus ist mit 3D, 4D und 5D aber auch eine Entwicklungsstufe, ein Entwicklungszustand verbunden. Und diese Zusammenhänge möchte ich im Folgenden erläutern.

3D-Wirklichkeitsbereich

Betrachten wir zuerst die 3D-Ebene. Als Wirklichkeitsbereich beziehen wir uns hier auf alles, was materiell ist. Auf 3D erkennen wir alles als wahr oder wirklich an, wenn es messbar, sichtbar oder belegbar ist – wenn wir es physisch anfassen können. In diesen 3D-Bereich gehört alles, was physisch auf der Erde existiert. Unsere physischen Körper gehören in diesen 3D-Bereich. Die Erde als multidimensionales Wesen hat auf dieser Ebene einen Ausdruck: Als Planet mit Ozeanen und Kontinenten. Und mit unserem Körper sind wir auf (oder in) diesem Planetenwesen inkarniert.

Die Matrix und die patriarchale Perversion

Wir sind als menschliche Rasse seit Jahrtausenden durch kulturell tradierte Angstmanipulation bewusstseinsmässig quasi auf 3D eingeschlossen worden (was oft auch als «Matrix» bezeichnet wird). Diesen Umstand bezeichne ich an anderen Orten oft als patriarchale Perversion des Steinbockprinzips, welches archetypisch für die 3D-Ebene steht. Der Bewusstseinszustand, der sich auf diese Ebene bezieht, zeichnet sich dadurch aus, dass nur das wirklich ist, was ich an der Oberfläche sehe, was schwarz auf weiss geschrieben steht und was explizit gesagt wird.

Opfer- & Täterbewusstsein

Es ist der Bewusstseinsbereich, in dem nur «entweder … oder» möglich ist, der Bereich, in dem wir nur Wenn-Dann-Kausalitäten gelten lassen. Dieses Bewusstsein baut auf Vergleich und Bewertung als höchsten modus operandi. Darum ist die Einteilung in gut und schlecht auch derart zentral. Vor allem jedoch beruht dieses eingeschlossene 3D-Bewusstsein auf einer starken Subjekt-Objekt-Trennung (als common Sense) und der damit einhergehenden Opfer-/Täter-Unterscheidung. Ich nehme mich getrennt von der Welt wahr: Ich und die anderen. Opferbewusstsein zeichnet sich dadurch aus, dass Umstände oder andere Menschen im Aussen mir Dinge antun – die Kontrolle also irgendwo ausserhalb von mir liegt. Hier zeigt sich nämlich umgekehrt ein wichtiges Merkmal des patriarchal pervertierten 3D-Bewusstsein: Jemand weiss für jemand anderen besser als er:sie selbst, was für ihn:sie gut ist. Und das ist Täterbewusstsein, andere zu kontrollieren und zu lenken – und dabei deren Souveränität zu missachten.

Angst und unbewusste Kontrolle

Fremdkontrolle ist also in diesem 3D-Bewusstsein ein wichtiges Charakteristikum. Die Kontrolle kommt aber auch von «innen»: In dieser Matrix werden wir unbewusst und auch unterbewusst gesteuert. Ohne einen Zugang zu tieferen Ebenen des Bewusstseins sind wird un(ter)bewussten Kräften einfach ausgesetzt und triebgesteuert. Deshalb auch der Zusammenhang mit allem, was wir als Massenbewusstsein bezeichnen könnten. 3D-Bewusstsein bezieht sich auf die unbewusste Masse, die sich mit Jahrtausende alten Mitteln der Manipulation leicht steuern lässt: Mehr oder weniger subtil Angst einflössen und in die gewünschte Richtung treiben – als Arbeiter-Konsumenten oder Patienten.

Da ist doch noch mehr!

Irgendeinmal wird der Leidensdruck in dieser geschlossenen 3D-Bewusstseins-Kiste so gross, dass Risse entstehen. Lange, medizinisch unerklärliche Krankheitsgeschichten, somatisierte Störungen, Burnouts oder dergleichen bringen einen Menschen in diesem Stadium dazu, sich für eine andere Bewusstseinsebene zu öffnen. «Da muss doch noch mehr sein!» ist typischer Ausdruck dieses Übergangs. Es bedarf dann oft einer bewussten Entscheidung, sich für höheres Bewusstsein zu öffnen. Interesse für Astrologie, Meditation, Yoga etc. Und die entsprechende Auseinandersetzung damit führen dann ins 4D-Bewusstsein.

4D-Wirklichkeitsbereich

Als Wirklichkeitsbereich ist 4D die Ebene des Emotional-Mentalen, des Unsichtbaren. Im Rahmen der Bewusstseinsentwicklung können dann Emotionen zugelassen werden. Ich spüre, dass ich fühle, und dass diese Gefühle wahr und wirklich sind – echter Ausdruck einer Ebene von mir selbst. Das ist eine grosse Erleuchtung, wenn ich «zum ersten Mal» Gefühle zulassen und annehmen kann: Wut und Trauer, Schuld und Scham. Alles was auf dieser 4D-Ebene vorhanden und in meinem Körpersystem geladen ist.

Navigation durch die Dualität

Auf 4D geht es um die Auseinandersetzung mit Polaritäten und um der Dualität. Auf dieser Emotional-Mentalen Ebene ist das Reich der Archetypen und der planetaren Kräfte, der Götter und Helden. Auf dieser Ebene findet die Auseinandersetzung zwischen Licht und Unlicht, Hell und Dunkel statt. Der mystische Kampf zwischen Himmel und Hölle ist ein wichtiges Thema der Auseinandersetzung auf 4D. Wer auf 4D erwacht, tendiert dazu, sich mit einem Pol zu identifizieren – entweder ist alles Licht und Liebe, oder alles ist Dunkel und Böse. Ich identifiziere mich mit dem göttlichen Männlichen oder mit dem göttlichen Weiblichen – und suche innigst mein duales Gegenüber. Astrologie und Rückführungen sind wichtige Werkzeuge, um diese Ebene bewusst zu erfahren, das 4D-Gelände kennenzulernen. Energiearbeit, Energieheilung, Fernbehandlungen, Astralreisen und dergleichen sind zentrale Tools, um auf 4D zu navigieren.

Schattenarbeit

Letztlich geht es darum, auf dieser Ebene die Dualität zu meistern, und diese «Zwischendimension» so gut zu kennen und meine emotio-mentalen, unterbewussten Muster und Trigger zu klären, so dass ich mich leicht und jederzeit ausserhalb und zwischen den Polen auf 4D bewegen kann. In dieser Phase der Bewusstseinsentwicklung spielt Schattenarbeit und Traumaintegration eine wichtige Rolle. Schattenarbeit heisst, jede dunkle Ecke in meinem System liebevoll zu beleuchten, damit ich vor lauter innerem Schmerz und Leiden, den ich nicht zu fühlen imstande bin, keine Anteile nach aussen projizieren muss, die ich nicht als Teil von mir annehmen kann.

Traumaintegration

Ganz ähnlich geht es bei der Integration von traumatisierten Anteilen darum, abgespaltene Gefühle nach Hause zu nehmen, als Teil von mir zu anerkennen: Gefühle, die ich aus akuter Not «einfrieren» musste, weil sie mich sonst überwältigt hätten. Alles spüren, wahrnehmen – und gleichzeitig nicht daran hängen ist die Devise auf 4D. So komme ich hier ganz im «Sowohl … als auch» an.

5D-Wirklichkeitsbereich

Und diese Übergangsprozesse machen dann nach und nach Raum für die Ankunft auf 5D. Dieser Übergang geht fliessender als jener von 3D nach 4D. Und immer mehr bin ich zu Hause in diesem neuen Wirklichkeitsbereich 5D: Hier stehen wir im Einheitsbewusstsein. Es wird plötzlich ruhiger, stiller und entspannt. Ich realisiere, dass ich mich ganz dem polaren Drama auf 3D/4D entziehen darf – und es sich gleichzeitig in mir spiegelt. Nur nehme ich es jetzt aus einer anderen Perspektive wahr. Aus einer «Superposition». Diese Ebene entspricht der Quantenrealität. 5D-Bewusstsein ist sich seines unerschöpflichen Potentials bewusst. 5D ist zeitlos und grenzenlos. Befreit durch das Bewusstsein für eine ganz eigene Individualität. Und diese Energie drückt 5D aus: Als Schöpfer:innen-Bewusstsein.

Schöpferbewusstsein

5D-Bewusstsein weiss, dass es seine Wirklichkeit selbst erschafft: Wie innen, so aussen. Liebevolle Eigenmacht und Selbstermächtigung sind zentrale Themen der Auseinandersetzung auf 5D. Auf dieser Ebene sind Lichtwesen zu Hause – aufgestiegene Meister und höhere Seelenanteile von uns selbst. Es ist ein dimensionaler Bereich, der auf ausserirdischen Sternsystemen die Inkarnationsebene ist: Seelen inkarnieren auf 5D – um auf dieser Ebene ganz bestimmte Erfahrungen zu machen. 5D ist jedoch nicht die Ebene der Engel und Erzengel oder Elohim – sie sind auf noch höheren Bewusstseinsbereichen daheim: 7D, 9D, 11D. Aber dazu in einem anderen Beitrag mehr.

Erde als Ort des Lichts

Im Aufstieg der Erde geht es also darum, das sich das Bewusstsein durch die Dimensionen streckt – von 3D nach 5D. Und diesen Zustand kennen wir noch nicht: Inkarniert im Wirklichkeitsbereich auf 3D und im Bewusstsein gleichzeitig auf 5D. Das ist es, was in den vergangenen, dichten Jahrtausenden aufgestiegene Meister, Heilige, Yogis und Bodhisattvas gemeistert und vorgelebt haben. Und das ist, was in den kommenden Jahrhunderten auf der Erde entsteht: Ein Ort im Kosmos, wo 5D-Menschen leben – verkörpert auf 3D ganz 5D-Bewusstsein tragend. Die Erde als Ort des Lichts und eines höheren Bewusstseins – als strahlender Ruf ins ganze Universum: Es ist möglich! Wir haben es getan!

Multidimensionale Fülle

Im Unterschied zu höheren 5D-Wesen, die sich nur auf dieser höheren Ebene bewegen, ist es einem 5D-Menschen gegönnt, sich seiner irdischen Sinne zu bedienen – und zu geniessen, was uns nur in dieser Materialität gegeben ist. Und das ist multidimensionale Fülle im wahrsten Sinne …

Und wenn ich dich auf diesem Weg zum 5D-Mensch ein Stück weit begleiten darf, freue ich mich riesig. Die Reiseleitung durch den 4D-Dschungel ist meine Spezialität. Buche deinen Termin gleich hier.

4 Kommentare

  1. Marianne

    Lieber Adrian

    Herzlichen Dank für diese wertvollen Ausführungen!
    Wunderbar erklärt!
    Herzlich Marianne

    Antworten
  2. Barbara-Lilith Picard

    Lieber Adrian

    Ich möchte mich für diese Informationen bedanken.
    Sie unterstützen mich darin, meine Rückführungserfahrungen von einer Session mit dir noch mehr integrieren zu können.

    Lichtvolle Novembergrüsse
    Barbara-Lilith

    Antworten
  3. Lisa

    Lieber Adrian

    Danke für deine wertvollen Beiträge. Ich wünsche Dir alles Liebe und Licht für jeden Moment!

    Antworten
  4. Ramona Böttcher-Kolbe

    DAAANKE, Adrian! Ich hab den Text mit Begeisterung gelesen und werde das noch öfter tun. Ich möchte Wirklichkeitsbereiche auch so gut erklären können 💡
    Frohe Grüße Moni

    Antworten

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Adrian Ottiger

Mit über 10 Jahren Erfahrung als Astrologe und spiritueller Berater hat Adrian seine Berufung darin gefunden, Menschen zu innerer Klarheit und authentischer Lebensgestaltung zu begleiten. Ob es um berufliche Entscheidungen, Beziehungsfragen oder persönliche Weiterentwicklung geht – Adrians Kombination aus präzisem astrologischen Wissen und feinfühliger Intuition unterstützt seine Klienten dabei, ihr volles Potenzial zu entfalten und bewusst ihren Weg zu gestalten. Besonders geschätzt wird Adrians Gabe, komplexe astrologische Zusammenhänge in konkrete, alltagstaugliche Impulse zu übersetzen, die Mut machen und Klarheit schaffen. Sein wöchentlicher Newsletter Sternenweisheit ist mehr als eine astrologische Prognose – er ist ein zuverlässiger Begleiter für alle, die sich im Einklang mit den kosmischen Energien entfalten möchten und praktische Tipps für Timing, Fokus und Selbstreflexion suchen. «Astrologie ist für mich ein Werkzeug, das uns hilft, den richtigen Moment zu erkennen und mit Vertrauen und Klarheit unseren eigenen Weg zu finden,» sagt Adrian. «Jede Woche teile ich genau die Einsichten, die auch mir selbst Orientierung und Tiefe geben.»
14.11.2021