Seit der Sonnenwende fegt nun ein kosmischer Tornado auf der Erde! Was für ein energetisches Schauspiel … Die Entfaltung des neuen Saturn-Pluto-Zyklus nimmt seinen Lauf und beginnt mit einer gewaltigen Entladung von modriger Energie aus vergangenen Zeiten über die Mondknotenachse.
Übrigens: Die Mondknotenachse ist eine in der populären Astrologie völlig unterschätzte Grösse. Sie bezieht sich auf die ganz grossen Lebenslinien: Woher komme ich? Woher kommen wir? Wohin geht die Reise? Und sie hat daher immer auch karmischen Charakter: Welche Handlungsmuster aus vergangenen Leben brauche ich nicht mehr zu wiederholen? Und worauf sollte ich künftig meine Handlung, meinen Fokus richten? Und so bewegt sich ein Fluss an kollektiver, karmischer Energie vom Südknoten weg hin zum Nordknoten – manchmal fein und unscheinbar, und manchmal heftig und intensiv!
Und gerade in dieser Zeit wieder: Besonders intensiv. Spulen wir einen Monat zurück zum Sonnenfinsternis-Neumond Ende Dezember. Der fand genau auf dem Südknoten statt. Mit Jupiter in Konjunktion. Sonne und Mond mitten in „alten Filmen“ drin. Stoff aus früheren Leben. Zwei Wochen später zur Mondfinsternis am 10.1.2020 dann die „Wende“ mit der Saturn-Pluto-Konjunktion. Und vor ein paar Tagen der Neumond im Quadrat zu Uranus.
Die Saat für den neuen grossen Strukturwandel-Zyklus erfolgt in plötzlichen Update-Schüben. Und so geht auch der Abtransport von karmischem Recyclingmaterial über die Mondknotenachse. Und da Uranus nun für Monate harmonisch dazu steht, bleiben die anfallartigen Updatephasen auch noch eine Weilen bestehen und unterstützen den kollektiven Prozess.
Und hier stehen wir jetzt. Der Strukturwandel, der Aufbruch in die neue Zeit – die kosmischen Ereignisse vom Januar – sorgen für einen regen Verkehr auf der Mondknotenachse. Die Sirianischen Einflüsse vom letzten Vollmond hallen noch nach. Und Uranus wirkt mittels Hochspannungs-Schüben. Ein Gefühl von Überforderung liegt weit verbreitet in der Luft. Und gleichzeitig die Gelegenheit, zu wachsen – und sich auf ein neues Leben einzulassen: Level up.
In diesem Monat ist in diesem Zusammenhang die Vollmondzeit um den 9. Februar interessant. An diesem Sonntag steht auch die Konjunktion Venus-Lilith-Chiron im Quadrat zur Mondknotenachse. Und die heizt auf den ersten Widdergraden mächtig ein. Yin-Power gone wild! Auf jeden Fall ist die Woche auf den 9. Februar hin wunderbar dazu geeignet, dein Herzchakra neu zu kalibrieren: Wo möchte etwas heilen? Wo möchte etwas ganz eigen sein? Wer möchte da wen endlich wieder in die Arme schliessen?
Und zum Neumond am 23. Februar geht die karmische Reinigungs-, Heilungs- und Entsorgungsaktion über die Mondknotenachse wacker weiter … Mars am Südknoten sorgt über diese Tage für impulsive Stimmung an dem Ort, wo die alten Muster sitzen … Nimm dir Zeit für Stille, Ruhe und Rückzug an diesen Tagen über die Fastnachtszeit. Wenn du dir keine Retraite gönnen kannst über diese Tage, ist einfach genug Schlaf schon viel wert. Wer den Fische-Neumond mit besonders viel Wein, Bier und anderen Betäubungsmitteln kompensiert, sollte acht geben, dass Uranus sich nicht als Unfall oder Trauma einbringt. Und damit er in seiner Kraft integriert werden kann, braucht es gerade in diesen Tagen ein gutes Gespür: Wo fühle ich mich wohl? Wo bin ich daheim?
Im Februar integrieren wir vor allem die energetischen Events von Anfangs Januar (und dem ganzen letzten Jahr). Es tut sich viel. Und zum Einwirken und Eintauchen in das neue Kapitel läuft ab dem 17. Februar auch Merkur noch rückwärts (bis 10. März). Das eröffnet uns viel Raum zum kommunikativen Träumen … Damit der neue Saturn-Pluto-Zyklus sich jetzt im Fluss entfalten kann.
Schau also einfach gut zu dir in diesen stürmischen Wochen. Lass gehen, was du nicht mehr brauchst. Hänge nicht an vergangenem Leben. Und fokussiere, was durch dich auf die Erde kommen will.
Und damit wünsche ich dir viel Liebe für deine Einzigartigkeit!
Herzlich
Adrian
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